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Mittwoch, 28. Januar 2004

Noch mehr WordPress

Ich habe in den letzten Tagen hier meine ersten Erfahrungen mit WordPress berichtet, werde aber in nächster Zeit wegen zunehmender Arbeitsbelastung (das Examen rückt näher) nicht mehr ganz so häufig posten.

Wer auf die Nachrichten von der WordPress-Front aber nicht verzichten möchte, kann bei Perun vorbeischauen, der ebenfalls eine sehr ausführliche Serie zum Thema gestartet hat.

Das heißt nun nicht, dass ich mich so kurz nach meinem Blogger-Einstand gleich wieder verabschiede. Nur werde ich die abendlichen Streifzüge durch das neue PHP-, MySQL und WordPress Land zugunsten von Wanderungen durch die Englische Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts hintanstellen müssen.

Mal sehen, was es von dort zu berichten gibt!

Montag, 26. Januar 2004

WordPress lernt deutsch — und erinnert sich später dran

Bei aller Freude, die ich in den letzten Tagen schon an WordPress hatte, gibt es doch auch einige Nachteile. Einer davon ist die Tatsache, dass Textstrings auf alle möglichen Dateien verteilt sind und man das System daher nicht so einfach auf eine andere Sprache als Englisch umstellen kann.

Das nächste Problem tritt nun auf, wenn man ein Upgrade installieren möchte: um sicherzustellen, dass man alle Bugfixes und neuen Funktionen mitnimmt, sollte man das komplette Paket neu auf den Server laden. Dabei gehen natürlich all die kleinen Anpassungen verloren.

Daher habe ich mir nun notiert, was ich in welchen Dateien verändert habe.

Da diese Liste ja auch für andere WordPress Nutzer von Interesse sein könnte, poste ich sie hier als Textdatei (auch um sicherzustellen, dass ich sie das nächste Mal auf jeden Fall wiederfinde).

Die Zeilenangabe können natürlich bei anderen Installationen variieren, vor allem in der index.php, da ich diese Datei komplett in ein anderes Template überführt habe. In den anderen Dateien sollten die Abweichungen aber gering sein.

Samstag, 24. Januar 2004

Aktualisierte Blogs markieren

Es funktioniert doch!

Gerade hatte ich noch geschrieben, dass die Markierung kürzlich aktualisierter Weblogs nicht funktioniere. Und schwups — erscheint bei einem der Blogs der von mir als Markierung eingetragene kleine Asterisk.

Umso besser. Nun erkennt man also an diesem kleinen roten Sternchen, dass das jeweilige Weblog innerhalb der letzten drei Stunden aktualisiert wurde. Der Tooltip zum Link gibt einem das genaue Datum und die Uhrzeit der Aktualisierung.

Junge, Junge — was das Ding alles kann …

Update [25.01.2004 | 09:03 h]
Da der IE das Sonderzeichen ∗ und auch dessen Unicode-Version scheinbar nicht versteht, werden kürzlich aktualisierte Blogs nun mit einem roten Punkt hinter dem Link markiert.
übrigens war es das Upgrade von WordPress 1.0 auf 1.0.1, das dem Problem bei dieser Funktion den Garaus gemacht hat.

Samstag, 24. Januar 2004

Bloggen mit WordPress — Linkliste verwalten (2)

Neben den verschiedenen Möglichkeiten, die ich für jeden einzelnen Link einstellen kann, bietet WordPress auch einige interessante Funktionen für die Kategorien, in denen Links abgelegt werden.

Screenshot von WordPress

Bei der Festlegung der Kategorien kann ich, wie schon erwähnt, angeben, ob ein Bild, die Beschreibung, die Bewertung und der Update Status eines (Weblog)-Links angezeigt werden sollen. Letzteres scheint allerdings noch mit einigen Bugs behaftet zu sein, jedenfalls konnte ich diese Funktion nicht zum Laufen bringen.

Interessant sind die verschiedenen Sortiermöglichkeiten innerhalb einer Kategorie. Neben den offensichtlichen Sortierkriterien wie Name oder URL besteht auch die Möglichkeit, z.B. zufällig zu sortieren.

Das habe ich kombiniert mit der Funktion, eine maximale Linkanzahl zu definieren, so dass ein Besucher jedesmal eine neue zufällige Auswahl von 10 Links aus meiner Weblogs-Liste zu Gesicht bekommt.

Übrigens ist auch die Sortierung nach dem Update Status möglich. Erst kürzlich aktualisierte Sites könnten dann z.B. ganz oben in der Liste stehen. Da aber, wie gesagt, diese ganze Update-Funktion noch etwas unrund läuft, erübrigt sich auch die Sortierung danach. Im WordPress Forum hab ich aber den Eindruck gewonnen, dass solche Kleinigkeiten zügig in Angriff genommen werden, so dass das Problem hoffentlich bald behoben ist.

Erfreulich finde ich außerdem die Möglichkeit, dass ich selbst auswählen kann, welche Tags vor und nach jedem Link eingefügt werden sollen und welches Tag die verschiedenen Angabe innerhalb eines Links trennen soll. Ich kann, mit anderen Worten, festlegen, dass jeder Linkeintrag zwischen <li> und </li> stehen und dass der eigentliche Linktext von seiner Beschreibung durch ein <br />-Tag getrennt sein soll.

Da schlägt wieder ganz die Philosophie von WordPress durch, valides, semantisch sinnvolles Markup zu produzieren. Sehr erfreulich!

Erwähnen sollte ich noch, dass man auch Blogrolls von Blogrolling.com und blo.gs importieren kann. Da ich aber lieber alles an einer Stelle verwalte, habe ich das nicht genutzt.

Je eingehender ich mich mit WordPress beschäftige, desto mehr kann ich sagen: sehr empfehlenswert!

Donnerstag, 22. Januar 2004

Bloggen mit WordPress – Linkliste verwalten (1)

WordPress bietet umfangreiche Möglichkeiten, eine Liste mit Links zu verwalten und diese darzustellen. Die Handhabung dieses Features ist nicht nur durchdacht, sondern generiert auch semantisch sinnvolles XHTML. Wenn man Links in verschiedenen Kategorien anlegt, erhält man eine verschachtelte ungeordnete Liste, in der die Kategorien auf der ersten und die Links auf der zweiten Ebene liegen.

Genauso werden übrigens die Weblogkategorien und Archivlinks ausgezeichnet. Ausgezeichnet!

Für jeden Link in meiner Liste kann ich neben Namen und URI eine Grafikdatei definieren, die zusammen mit dem Links angezeigt werden kann. Außerdem eine Beschreibung (erscheint im title-Attribut oder als Text beim Link, ganz nach Wunsch), und die URI des RSS-Feeds. Letzteres dient dazu, dass das Aktualisierungsdatum eines Weblogs beim Link angezeigt werden kann. (Dieses Feature konnte ich bisher leider nicht zum Laufen bringen. Ich weiß nicht, ob es einfach nicht funktioniert oder ob ich zu doof dafür bin).

Als Schmankerl gibt es XFN. Damit kann man angeben, in welcher persönlichen oder beruflichen Beziehung man mit demjenigen steht, zu dessen Weblog man verlinkt. Diese Angaben erscheinen dann im rel Attribut und können dazu dienen, per CSS verschiedene Kategorien von Leuten unterschiedlich zu markieren. Das ist alles noch recht frisch, aber eine interessante Idee, wie ich finde, die sich Matt Mullenweg, Tantek Celik und Eric Meyer ausgedacht haben.

Schließlich kann ich für jeden Link noch auswählen, zu welcher Kategorie er gehören soll, ob er standardmäßig sichtbar ist, kann ihm ein Rating verpassen (das ebenfalls angezeigt werden kann) und kann entscheiden, ob dieser Link in einem neuen Fenster aufgehen soll.

Alles in allem also eine ganze Menge Möglichkeiten, WordPress nach eigenem Geschmack anzupassen.

Und das ist noch lange nicht alles. Demnächst auf diesem Kanal: Linkliste verwalten (2).