Dienstag, 24. Februar 2004
Webdesign für den Internet Explorer
Natürlich hat mal als Webdesigner regelmäßig Ärger mit dem Internet Explorer. Natürlich. Der Ärger ist inzwischen schon sprichwörtlich. Unter Leuten, die auf die Frage “Welchen Browser benutzt du?” eine Antwort wissen, könnte man “Du surfst doch mit dem IE!” beinahe als Schmähung verwenden.
Auch erfahrene Webdesigner sind offenbar gegen die oft regeloos erscheinenden Macken des IE nich gefeit. Douglas Bowman hat kürzlich den IE-Faktor angeprangert und nun hat auch Keith Robinson darüber geschrieben.
In den (wie immer) interessanten Kommentaren zu seinem Beitrag habe ich einen Vorschlag gefunden, den ich bedenkenswert finde.
Many standards-based sites have hidden paragraphs that only appear to older browsers, which explain what web standards are and why compatible browsers are a Good Thing.Maybe we should start putting similar paragraphs at the top of pages that only appear in IE?
Würde es Sinn machen, die Nutzer der Internet Explorer sanft darauf hinzuweisen, dass ihr Weberlebnis mit anderen Browsern schneller, leichter und angenehmer sein könnte? Natürlich wären darunter viele Anwender, die gar nicht wüssten, wie man ein Programm installiert. Aber mit entsprechenden Hinweisen und Informationen könnte man doch bestimmt einen Teil derer erreichen, die sich bisher einfach keine Gedanken über ihre Browserwahl gemacht haben.
Wenn man diese Nutzer über die Vorteile von Mozilla, Opera und Co. in puncto Sicherheit, Bequemlichkeit etc. informieren würde, bin ich überzeugt, dass viele dem IE keine Träne hinterherweinen würden.
Vielleicht müsste es eine zweite Browser Upgrade Kampagne geben?
Donnerstag, 19. Februar 2004
Süffisante Einsichten in den Windows Quellcode
Nachdem der Windows-Quellcode kurzzeitig im Netz verfügbar war, haben sich natürlich gleich die MS-Jäger draufgestürzt und haben auch teilweise Amüsantes gefunden.
Dienstag, 10. Februar 2004
Firefox, Firebird, Mozilla – was denn nun?
Gestern erschien die neue Version von Firebird. Na ja, der Mozilla Ableger heißt jetzt Firefox (v0.8) und ist der Browser aus der bisherigen Mozilla-Suite, die ja neben dem reinen Browser auch noch eMail-, Newsreader und HTML-Editor Funktionen hat. Der eMail/Newsclient wird unter dem Namen Thunderbird weiterentwickelt. Die Suite als ganzes soll nicht mehr fortgeführt werden, allerdings kam trotzdem neulich eine Version 1.6 heraus.
Sehr verwirrend, das.
Anscheinend sind diese Namensverwirrspielchen aber schlicht und ergreifend das Resultat von Problemen mit bestehenden Marken, die eine non-proft Gruppe wie Mozilla nicht durch das Einkaufen des anderswo bereits besetzen Namens lösen kann. Statt dessen müssen die Open-Source Entwickler ausweichen und einen Namen suchen, den noch niemand auf der Welt als Marke registriert hat.
Der Prozess, zu einem solchen Namen zu kommen, ist offenbar alles andere als trivial. Schließlich gehören zu einer Marke wie “Firefox” unter anderem auch ein Logo, das zum Namen passt und sofort mit ihr in Verbindung gebracht wird. Dementsprechend kommt der Browser auch in dieser Hinsicht im neuen Gewand daher.
Ich bin zwar bekennender Opera Poweruser, benutze aber Firebi…äh, Firefox z.B. für meine WordPress Posts, da Opera mit der Positionierung der Interfaceelemente und der Handhabung der Quicktags in der WordPress Admin-Oberfläche einige Problemchen hat.
Firefox scheint in puncto CSS-Unterstützung und DOM Umsetzung im Moment der beste Browser zu sein. Solange die Entwickler aber nicht die Bedienung per Mausgesten einbauen, werd ich meinem norwegischen Funktionswunder treu bleiben.
Dienstag, 03. Februar 2004
XAMPP — Apachefriends
Ich war neulich auf der Suche nach einer Serversoftware, die sich als lokaler Testserver eignet und dabei möglichst wenig Spuren im System hinterlässt.
Fündig geworden bin ich bei XAMPP von Apachefriends: ein schönes Serverpaket mit Apache, MySQL, Perl und allem anderen, was man sich so wünscht. Alles schön in einem Downloadpaket eingeschnürt, das sich in Null-Komma-Nix installieren lässt. XAMPP wird von zwei Studenten entwickelt und ist kostenlos.
Nun hat sich allerdings wohl jemand gedacht, er könnte ja mit der Popularität und dem guten Ruf von XAMPP Geld machen und hat den Namen als Marke angemeldet.
Die Apachefriends möchten dagegen vorgehen, weil die Zukunft ihres Projekts dadurch akut bedroht ist und bitten um Spenden für einen Anwalt.
Montag, 02. Februar 2004
Browserlandschaft 2004
Dave Shea (mezzoblue & CSS Zen Garden) gibt einen kurzen Überblick darüber, welche Browser laut der Statistiken von theCounter 2004 relevant sein werden, welche (glücklicherweise) das Zeitliche gesegnet haben (NN 4.x und IE 4.x) und welche Browser er persönlich zum Testen seiner Sites benutzt.
Wie immer bei Dave Shea ein interessanter Artikel.